Das mehr oder weniger passive Geld verdienen durch Mieteinnahmen ist so etwas wie die Königsklasse des Geldverdienens. Neben dem Unternehmertum gibt es kaum viele andere Möglichkeiten, relativ sicher vermögend zu werden.
Geld verdienen durch Mieteinnahmen – So funktioniert’s
Beispiel Immobilie: Im Prinzip geht es schlicht und einfach darum, dass die Mieteinnahmen höher sind als die Kosten der Immobilie. Zu den Kosten gehören zuallererst natürlich die Darlehensraten. Aber auch die Zinsen dafür und letztendlich die Instandhaltungskosten oder -rücklagen für Wohnung oder Haus.
Möglichkeit 1 – Immobilie erben
Wer das große Glück hat eine Immobilie zu erben, kann diese verkaufen und abzüglich der vielleicht bestehenden Darlehensschulden, einen einmaligen Gewinn einstreichen. Das ist toll, aber eigentlich viel zu kurz gedacht. Wer clever ist und langfristig denkt, vermietet den Wohnraum dieser Immobilie!
Möglichkeit 2 – Immobilie kaufen
Das ist wohl der häufigste Weg. Du suchst dir eine passende Immobilie, erwirbst diese und vermietest sie anschließend. Sind deine monatlichen Netto-Mieteinnahmen höher als deine Ausgaben, bist du sozusagen Cashflow-Positiv und verdienst ab sofort passiv Geld.
Womit Mieteinnahmen generieren?
Diese Investitionen sind ideal:
Jetzt kommt für dich vielleicht ein kleiner Aha-Effekt! Beim Wort „Mieteinnahmen“ denken die meisten von uns an Immobilien, an Eigentumswohnungen, Mehrfamilienhäuser oder vielleicht auch Ferienwohnungen und ein kleines Häuschen am See oder Meer… aber Mieteinnahmen kannst du auch mit viel simpleren Dingen und Flächen erzielen, wie beispielsweise einem Keller oder Parkplatz:
Wohnung vermieten
Der Klassiker schlechthin! Und für die meisten Leute auch DER Start in die Welt der Mieteinnahmen. Du erwirbst eine Eigentumswohnung und vermietest diese so schnell und langfristig wie möglich. Auf diese Weise zahlt dir der Mieter deine Investition Monat für Monat ab.
Früher oder später ist die Wohnung dann (vom Mieter) abbezahlt und der Einnahmen-Turbo nimmt so richtig Fahrt auf…!
Mehrfamilienhaus vermieten
Mit kleinen Brötchen gibst du dich nicht zufrieden? Du willst direkt die ganz großen Brote backen? Dann erwirbst du ein Mehrfamilienhaus, mit vielleicht 6 oder 8 oder 12 Wohnungen. Auch hier erarbeitest du dir im Idealfall Konditionen, die dafür sorgen, dass die Mieteinnahmen von Anfang an deine Ausgaben mindestens abdecken, besser ab noch übersteigen!
Zimmer vermieten
Ja, auch die Vermietung einzelner Zimmer ist möglich. Sogar die Vermietung eines Hängematratzen-Platzes im Garten habe ich schon gesehen. Stichwort AirBnB! Über diese Plattform kannst du Reisenden oder Urlaubern Schlafplätze anbieten und wirst dafür bezahlt. Habe ich selbst schon sehr oft genutzt.
Garage(n) vermieten
An Garagen denken die wenigsten! Dabei sind sie auf die Rendite gerechnet häufig lukrativer als die stark nachgefragten und deshalb teuren Wohnungen oder Mehrfamilienhäuser. Eine Garage ist, je nach Lage, oft zwischen 5.000 und 15.000 Euro zu bekommen. Die monatlichen Mieteinnahmen können dann zwischen 50 und 250 Euro liegen.
Stellplätze vermieten
Auch Stellplätze / Parkplätze haben die wenigsten (privaten) Investoren auf dem Radar. In traditionellen Mehrfamilienhaus-Wohngegenden ist die Nachfrage nach eigenen Parkplätzen aber enorm. Jeder, der dort einmal gewohnt hat, kennt den täglichen Kampf um den Parkplatz nur zu gut. Die Mietrenditen in diesem Segment sind außerordentlich hoch!
Keller vermieten
Noch so eine Möglichkeit, an die kaum jemand denkt. Du hast einen Keller, den du eigentlich nicht benötigst? Dann biete diese Fläche zur Miete an!
Kleingarten vermieten
Auch Kleingärten lassen sich als Eigentumsland erwerben und anschließend vermieten. Du glaubst gar nicht, wie viele Menschen sich nach einem Plätzchen im Grünen sehnen, weil sie in Ihrer Mietwohnung vielleicht maximal einen Balkon haben.
Weniger passiv, aber trotzdem lukrativ:
Trailer für Boote, klassische PKW-Anhänger, Transporter, Wohnmobile, Baumaschinen, Fahrräder…
…alles Gegenstände, die ebenfalls ganz hervorragend für Geschäfte mit Mieteinnahmen geeignet sind. Allerdings wenig bis gar nicht passiv.
Ich kann mir keine Immobilie leisten!
…dass du diesen Gedanken hast, ist grundsätzlich positiv! Geld, dass man nicht hat, sollte man nicht ausgeben. Willst du allerdings Geld verdienen, ist das ein bisschen anders. Denn du gibst dein Geld nicht für irgendeinen im Wert permanent fallenden Konsumschrott aus, sondern investierst dein Geld in Dinge, die zu mehr Geld führen!
Siehe mein Artikel dazu: Was Menschen, die keine Geldsorgen haben, anders machen
Das Geniale an Investments in Immobilien oder Parkplätze ist, du kannst Fremdkapital nutzen und hast damit einen gewaltigen Hebel!
Fremdkapitalhebel nutzen!
Fremdkapital bedeutet nichts anderes, als, dass du dir von jemand anderem Geld leihst. In der Regel dürfte das eine Bank sein. Kannst du die Bank davon überzeugen, für dein Investment Geld locker zu machen, ist es möglich, eine Immobilie mit 80 – 120 % Fremdkapital zu finanzieren. Hört sich verrückt an, aber genau diese Deals werden zwischen Immobilieninvestoren und Banken Tag für Tag abgewickelt.
Kleines Rechenbeispiel:
Du hast eine Wohnung gefunden, die 100.000 Euro kosten soll. Durch Maklergebühren, Notarkosten, Grunderwerbsteuer und Grundbucheintrag kommen nochmal ca. 12% Kaufnebenkosten hinzu. Also ca. 12.000 Euro, so dass du bei 112.000 Euro tatsächlicher Kaufsumme landest.
Clevere Immobilieninvestoren, die sich bei Banken bereits einen zuverlässigen Ruf erarbeitet haben, bringen einfach nur die 12.000 Euro für die Kaufnebenkosten mit. Die restlichen 100.000 Euro kommen von der Bank. So ist die neue Wohnung dann mit ca. 90% Fremdkapital finanziert.
Warum geht die Bank auf den Deal ein? Nun, wenn etwas schiefgeht und du dein Bankdarlehen nicht mehr bedienen kannst, hat die Bank dir ja „nur“ 100.000 Euro gegeben und im Gegenzug die Wohnung im Wert von 100.000 Euro als Sicherheit. Die Kaufnebenkosten bringst du von Anfang an mit und interessieren die Bank deshalb nicht mehr.
Du benötigst also nur 12.000 Euro um dir eine Eigentumswohnung im Wert von 100.000 Euro kaufen zu können. Das ist der Fremdkapitalhebel!
Und was ist mit den monatlichen Raten für mein Investment?
Die lässt du natürlich von deinem Mieter bezahlen. Die meisten Schuldner, die ich kenne, möchten ihre Schulden schnellstmöglich abbezahlen. Privat, beispielsweise für Konsumschulden oder das selbst bewohnte Eigenheim, macht das tatsächlich oft Sinn. Investoren denken jedoch ganz anders!
Die (erfolgreichen) Immobilieninvestoren, die ich kenne, wählen ihre Raten fürs monatliche Darlehen so gering, dass die Mieteinnahmen über der monatl. Belastung durchs Darlehen liegen. Es ist wichtig das zu verstehen! So haben diese Investoren von Anfang an, Monat für Monat, ein grünes Plus auf dem Konto! Nur so wird die Immobilie vom Mieter abgezahlt. Monat für Monat sinkt der Darlehensbetrag. Monat für Monat sinkt die Schuldenlast und die Immobilie wird wertvoller. Und Monat für Monat gibt es positiven Cashflow auf dem Konto des Vermieters, den dieser dann wieder für neue Investments einsetzen kann.
Noch Fragen oder Bedenken?
Nur raus damit! Ich habe unter diesem Artikel die Kommentar-Funktion freigeschaltet. Ich brenne darauf eure Fragen zu dem Thema zu beantworten.